Mit Diversity glücklicher und erfolgreicher arbeiten 

Diversity

Mit Diversity glücklicher und erfolgreicher arbeiten 

„Culture eatsstrategyfor breakfast“ zitierte Torsten Klein, einer der Gründer von it-economics, schon vor 5 Jahren auf dem unternehmensweiten „allhands Meeting“ in Murnau den Ökonomen Peter Drucker (Quelle: Forbes 2018).

Eine gute Strategie und Vision zu haben ist wichtig, aber weitaus wichtiger ist die Unternehmenskultur und dazu gehört Diversität und wie sie gelebt wird. Wie erfolgsentscheidend Diversität auf dem heutigen stark wechselnden und konkurrierenden Markt ist, zeigen uns nicht nur Innovationsgiganten wie Google, Apple & Co. auf, sondern dies wird auch mit zahlreichen Studien bewiesen (Quellen: Forbes 2021 / 2020; The Verge 2015; McKinsey 2020).

Eine Studie die alle zwei Jahre mit über 1.000 Unternehmen in den USA und Europa wiederholt wird, ist der Bericht „Diversitywins: Howinclusionmatters„. Dieser zeigt auf, dass Unternehmen mit Diversität zu 12% finanziell besser dastehen und das in Zeiten von Corona mit steigender Tendenz. Die Gründe warum Diversität zur mehr Wettbewerbsfähigkeit führt, sind vielschichtig. Gemischte Teams haben zwar eine längere Findungsphase als homogene Teams, jedoch führen die unterschiedlichen Herkünfte, Vorlieben und Herausforderungen, zu verschiedenen und mehr konstruktiven Ideen – kurz gesagt zu mehr Innovation, schnelleren Lösungsfindungen und Flexibilität. Genau das sind auch Grundvoraussetzungen bei der digitalen Transformation (Quelle: McKinsey 2020).

Herausragende Persönlichkeiten in der IT-Geschichte

Anlässlich des heutigen Deutschen Diversity Tags (#DDT21) und am 21.5. UNESCO Diversity Day wollen wir die diversen Persönlichkeiten feiern, die die IT-Welt bahnbrechend vorangebracht haben und ohne die wir in einer ganz anderen Realität leben würden: 

Grace Hopper

Grace Hopper – Informatikerin 

Grace Hopper entwickelte 1952 den ersten Compiler und wurde später aufgrund ihrer Bemühungen um die Programmiersprache „COBOL-Oma“ genannt. Sie ist auch der Grund, warum wir „Bugs“ für Fehler sagen, da ein echtes Insekt eines ihrer Programme funktionsunfähig machte, während sie sagte: „First actualcaseofbugbeingfound„. Ihre erste Anerkennung war 1969 mit dem „Man oftheyearaward“ durch die Data Processing Association. Danach folgten ab 1991 90 neunzig weitere Auszeichnungen. Auch wenn sie in einem männerdominierten Umfeld wie dem Militär arbeitete, behauptete sie sich als „Amazing Grace“.  

Katherine Johnson

Katherine Johnson – Mathematikerin 

Katherine Johnson: Afroamerikanischer Abstammung, weiblich und ab 1953 in der IT bei der NASA in den USA tätig, ermöglichte sie mit ihren Berechnungen, innovativen Vorschlägen und ihrem Talent an den IBM-Maschinen viele berühmte Weltraumreisen – und musste hart dafür kämpfen, gehört zu werden. Obwohl sie klüger als viele ihrer Kollegen war, begann man erst auf sie und ihre Ideen zu hören, als der Astronaut John Glen sie unterstützte und auf ihre Berechnungen bestand. Manchmal ist alles, was wir brauchen, eine Chance.    

Margret Hamilton

Margaret Hamilton Architektin 

Margaret Hamilton schrieb 1969 die Software für die Appollo-11-Mission, die zu dem „kleinen Schritt für einen Mann und einem großen Schritt für die Menschheit“ führte, indem sie den ersten Menschen auf den Mond brachte. In ihrer Software legte sie wichtige architektonische Regeln fest, die noch heute in vielen Architekturen angewendet werden. 

Karen Spärck Jones

Karen Spärck Jones Informatikerin  

Karen Spärck Jones erfand 1972 das Konzept der Inverse DocumentFrequency, das die Grundlage für moderne Suchmaschinen und KI ist. Die New York Times nannte sie 2019 „eine Pionierin der Computerwissenschaft für Arbeiten, die Statistik und Linguistik verbinden, und eine Fürsprecherin für Frauen auf diesem Gebiet“.  (Foto: University of Cambridge,Creative-Commons-Lizenz: „Namensnennung 2.5 generisch“)

Alan Turing

Alan Turing Kryptoanalytiker  

Alan Turing gelang mit seiner Entschlüsselungs-Maschine der strategische Durchbruch für den Krieg. Da er homosexuell war und das zu dieser Zeit als Verbrechen galt, wurden seine Leistungen erst 60 Jahre nach seinem Selbstmord anerkannt. Heute werden die größten Diversity-Fonds und Universitätsförderungen in seinem Namen vergeben.    

Diese Beispiele stehen stellvertretend für viele andere, zeigen wie wichtig Diversität ist und wie weit sie uns alle gemeinsam voranbringt. Heutige Unternehmenserfolgsgeschichten und zahlreiche Studien unterstreichen die Relevanz von Diversität und wie sie mit steigender Tendenz ein Zugewinn für alle sein kann, die sie zulassen. 

Habt auch Ihr Lust die digitale Welt von morgen in einem Unternehmen mit toller Unternehmenskultur mitzugestalten? Dann schaut Euch doch mal unsere Stellenanzeigen an. Wir freuen uns auf Euch!

Julia Radick

Autorin:

Julia Radick, Managing Consultant